Man sollte meinen, dass es ganz im Sinne der FPÖ ist, wenn auch im schulischen Bereich integrationsfördernde Maßnahmen gesetzt werden. Ist es doch hauptsächlich die FPÖ, die lauthals gegen die schlecht integrierten Ausländer Stimmung macht. Dass Integration nicht mit völliger Assimilation gleichzusetzen ist, scheint bei manchen noch nicht angekommen zu sein. Zum Glück haben wir in Österreich Religionsfreiheit, somit ist auch gegen zeitgemäßen Islamunterricht an Schulen nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil - dass dieser durch Überarbeitung der Lehrmittel an die österreichischen Gegebenheiten angepasst wurde, kann man nur begrüßen. Wir sehen das als wichtigen Schritt in Richtung weiterer Integration in die österreichische Gesellschaft.
Warum Fr. Hörtler (Schriftführerin der FPÖ Waidhofen an der Ybbs, NÖ) hier wieder einen Angriff auf "unsere" Religion und Kultur ortet, können wir uns nur durch den leider mittlerweile sehr verbreiteten Beißreflex gegen alles, was mit dem Islam zu tun hat, erklären. Was außerdem sehr verwundert, ist, dass, obwohl sich die erklärten "Islamfeinde" sehr viel mit dem Thema Islam auseinandersetzen, diese scheinbar immer noch Schwierigkeiten mit den Begrifflichkeiten haben. Wie sonst könnte man auf die Idee kommen, muslimische Kinder als Islamisten zu bezeichen?
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Auch die offizielle Seite der FPÖ Oberwaltersdorf gibt noch ihren Senf dazu:
Presseartikel dazu: