Samstag, 19. April 2014

Wir sind nicht der Hund...

Gastbeitrag von Lukas Mayer

Wir werben immer mit unserem kleinen Sprüchlein: “Wir beschützen die staatstragende Partei FPÖ vor dem rechten Rand”. Ja, das tun wir. Und wir sind dabei effizient, zielstrebig und geben unser absolut Bestes.
Haimbuchner sagte ja in einem Interview im “DER STANDARD” (hier) Folgendes:




Ja, Herr Haimbuchner hatte recht. Nur bei der Anzahl lag er nicht so ganz richtig. Aber dafür sind ja wir da. Die aus Sicht von so manchen FPÖlern “linkslinken Linken”, die so rein gar nichts auf die Reihe bekommen. Dabei erfüllen wir ja nur den Auftrag, den uns Herr Haimbuchner indirekt erteilt hat. Wir von “Heimat ohne Hass”, zusammengesetzt aus allen politischen Richtungen, versuchen ebendiesen braunen Sumpf oder - wie Herr Haimbuchner es so schön umschrieb - den Narrensaum dorthin zu schicken, wo er hingehört: raus aus der FPÖ.

Aber so richtig gern hat uns so manche(r) in der FPÖ dafür eigenartigerweise nicht. Scheinbar wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen unsere gutgemeinten Ziele. So manches Anwaltschreiben flattert da bei einzelnen Mitgliedern von uns ins Haus, so einige gar nicht nette PNs werden wahllos an Leser unserer Seite verschickt. Und jedes Mal nehmen wir das als Bestätigung unserer Arbeit. Besonders deswegen, weil jede Kritik an uns aus Richtung des Narrensaums, jedes kleine Anwaltschreiben, jedes Herumgepöble und Gemotze in diversen FPÖ-Fangruppen uns nur eines sagt:

“Wir beschützen die staatstragende Partei FPÖ vor dem rechten Rand” - und wenn so viele ein Problem damit haben, dann machen wir unsere Arbeit richtig.

Natürlich gibt es bei uns keine Artikel ohne so nette kleine Bildchen. Und nachdem wir sogar gelegentlich versuchen ein bisschen Heiterkeit unter die Leute zu bringen, hier eine Sache zum Schmunzeln: Es gibt da so eine spaßige Seite, für die bei den Rechten gerade brav viel Werbung gemacht wird:

“Heimat ohne Selbsthass”.

Eine Seite, die sich damit rühmt, der neue “Verfassungsschutz” zu sein und in Zukunft über HoH so einiges aufzudecken. Und diese Seite wird von verdammt lustigen “Blaunen” beworben. Sofern man davon sprechen kann. Denn wenn man bedenkt, dass angeblich sogar Uwe Sailer die Facebook-Seite von Detlef Wimmer bewerben soll, dann wird das bekanntlich schon fraglich….

Nummer 1)

Sicherheitswimmerl der Stadt Linz, pardon Sicherheitsstadtrat. Prahlt gerne mit 2000 Likes auf seiner Facebook-Seite und möchte, dass “seine” Stadtwache auf Zuruf dort tätig wird, wo seine persönlichen Facebook-Freunde sich “nicht so sicher fühlen”. (Artikel)

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Nummer 2)

Kandidat der freiheitlichen Arbeitnehmer, der erst nach Einschaltung der Medien meint, dass Handgranaten im Logo nach dem Mord an einem SPÖ Politiker doch keine so gute Idee wären. (Artikel)
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Nummer 3)

Ludwig Reinthaler, der öffentlich “der Braune” genannt werden darf. Verliert gerne Prozesse gegen Uwe Sailer.

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Nummer 4)

Marion Senger van Rens, FPÖ Imst (Tirol). Die Frau, die mehrfach Bilder von Mohammed als Kinderschänder postete und sich wegen ihrer Tierliebe immer wieder dazu hinreißen ließ, zu behaupten, dass es “Tierbordelle” gäbe und die meisten deren Kunden Moslems seien. Außerdem hat sich diese Dame eine Ehrung der FPÖ Tirol für “ihren unermüdlichen Einsatz um die Freiheitliche Gesinnungsgemeinschaft” erarbeitet. (zum Artikel)
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Nummer 5)

Renate J., Co-Admin der Skandal-Facebook-Gruppe “Wir stehen zur FPÖ!”. Administratorin diverser FPÖ Fangruppen. Mittlerweile dürfte die Paranoia ganz gut ausgeprägt sein.
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Nummer 6)

Odo Döschl, FPÖ Schwechat, einer der Admins von SOS-Österreich sowie Admin der verhaltensauffälligen Facebook-Gruppe “FPÖ” (Artikel)
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Nummer 7) 

FPÖ Obmann Lichtenwörth, rechtskräftig verurteilt wegen Verhetzung (Artikel)
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Also, macht ruhig weiter mit eurer Seite, aber denkt immer daran: “Big Rudi ist watching you.”
Und herzlichen Dank für die Kraft, die Ihr uns damit schickt.

Außerdem: was juckt es den Berg, wenn der Hund an seine Flanke brunzt?
Und nachdem es ja der rechte Rand nicht so ganz mit Metaphern hat: Wir sind nicht der Hund.
Freitag, 18. April 2014

Die obskure Welt eines ehemaligen FPÖ-Gemeindesrates

Horst R., Immobilienmakler und ehemaliger FPÖ-Gemeinderat von Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling, Niederösterreich), ist offenbar großer Fan von Verschwörungstheorien aller Art. So behauptet er auf seiner Facebook-Seite, „USrael“ (ein gerne von Verschwörungstheoretikern verwendeter Begriff, der als Synonym für eine von den USA und Israel regierten Welt bzw. dass die USA von Juden regiert werde, andeuten soll), wolle unter Führung des als “Banana Joe” bezeichneten US-Präsidenten Obama den Dritten Weltkrieg „anzetteln“. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sei eine „Marionette“ von „USrael“. Immer wieder setzt Horst R. Links zur Seite „KenFM“ von Ken Jebsen. Jebsen ist ein deutsch-iranischer Reporter, der in der Vergangenheit durch seine verschwörungstheoretischen und antisemitischen Äußerungen auffiel.


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Ein auf “Youtube” veröffentlichter Ausschnitt aus dem Spielfilm „Blut und Ehre – Jugend unter Hitler“, in dem dargestellt wird, wie ein Nazi-Lehrer die nationalsozialistische Sicht auf die Folgen des Versailler Vertrages für Deutschland abprüft, wird von Horst R. mit den Worten

„Geschichte einfach und schnell erklärt!“ kommentiert:



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Der Unfalltod des - laut einem von Horst R. publizierten Sujets - von „Sozialisten“ „bewusst in der Rolle des 'Agent Provocateur“ beförderten Jörg Haiders wird als „organisierte Tötung“ durch eine „konspirativ-sozialistische Idee“ dargestellt, ein Fernsehauftritt gegen die „Bankenmafia“ sei sein „Todesurteil“ gewesen:

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An anderer Stelle beklagt sich Horst R., dass man nicht einmal „einen Sauschädl in der Mosche (sic)“ ablegen dürfe, ohne „den Verfassungsschutz am Hals [zu haben] und eine Anklage wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren“ zu bekommen.

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Horst R. bewirbt den rechtsextremen „Kopp-Verlag“ und teilt Inhalte der ebenso einschlägigen Facebook-Userin „Maria Theresia“:

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In Hinsicht auf die ehemalige ukrainische Präsidentin Julia Timoschenko denkt Horst R. an die Hexenverbrennung und likt eine Aussage eines anderen Users, der Timoschenko als „Ostnutte“ bezeichnet. Er bezeichnet Adolf Hitler als „Visionär“ und schwadroniert in antisemitischer Manier von „Ostküsten-Finanzhaien“, die etwa die Lebensmittelpreise manipuliert hätten:

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Interessant sind hierbei die Likes...

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“Die Juden”, vermerkt Horst R. anderenorts schon viel weniger verklausuliert, seien “seit ewigen Zeiten Kriegstreiber”:



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Wir halten fest: 

Wieder einmal ein FPÖ-Funktionär - diesmal ein ehemaliger -, der antisemitische und andere Verschwörungstheorien gutheißt, der rechtsextreme Inhalte verbreitet und - formulieren wir es vorsichtig - mutmaßlich Probleme hat, sich vom Nationalsozialismus abzugrenzen.

Dienstag, 15. April 2014

Lügt Strache? - Susanne Winters seltsames Demokratieverständnis



Auf besonders bezeichnende Weise machte heute - wie die Blutgruppe HC Negativ aufgedeckt hat - die blaue Nationalrätin und “gerichtlich anerkannte Islamkritikerin” Dr. Susanne Winter auf ihrer Facebook-Seite auf ihr dubioses Demokratieverständnis aufmerksam: Sie postete eines der neuen Wahlplakate ihrer eigenen Partei, in dem der Slogan “Österreich denkt um - zu viel EU ist dumm” auf “Österreich denkt um - wer zur Wahl geht der ist dumm” umgeändert wurde.

Screenshot / © Facebook Inc

(Facebook-Seite von Susanne Winter, 11.17 Uhr)


In einem Kommentar geht Winter genauer auf den Hintergrund ihres - offenbar auf die EU-Parlamentswahlen bezogenen - Postings ein. Dieses sei damit zu begründen, dass die EU nicht das von Winter “vorausgesetzte Mindestmaß an Demokratie” aufweise. Wenn man bei der EU-Wahl keine Stimme abgebe und diese nicht “in einer Urne" begrabe, sei “das auch eine Entscheidung”, denn die Nicht-WählerInnen würden immer mehr. De facto würden die Nicht-WählerInnen das Potenzial haben, das “System” zu “kippen”. In früheren Zeiten seien die “Machthaber” geköpft worden, dazu habe man keine Wahlen benötigt.

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Noch einmal bekennt sich Winter, die selbst hoch dotierte Repräsentantin einer gewählten Partei ist, zum Nicht-Wählen: “(...) ich bin bekennende Nichtwählerin…. ich behalte lieber meine Stimme, werfe sie nicht in einen Topf wo sie dann die nächsten Jahre vor sich hin stirbt und niemand sie hören will. Nur so ist es mir möglich zu kritisieren wann immer ich will…. denn ich habe dem System nicht zugestimmt.” Schon seltsam: Wie man sich als Frau, die als hochrangige Funktionärin einer Männerpartei agiert, als außerhalb des “Systems” stehend sehen kann...

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Es dauert nicht lange - nur rund eine Stunde -, bis sich Parteiführer Strache um 12.36 Uhr höchstpersönlich auf Winters Facebook-Seite zu Wort meldet und sich über das “eigenartige Posting” von Winter beschwert. Das Wahlrecht sei hart erkämpft worden, wer nicht wählen gehe, stärke den EU-Zentralismus, die EU-Fehlentwicklung, Rot-Schwarz und vieles andere mehr...

Screenshot / © Facebook Inc


Innerhalb rund einer weiteren Stunde (13.49 Uhr) und somit in Rekordzeit schwenkt Strache jedoch von der Kritik an der Funktionärin der eigenen Partei auf eine andere Strategie um, bei der die Blauen die meiste Übung haben: Die Leugnung:

                 
Screenshot / © Facebook Inc


Nun sind es also wieder einmal anonyme Mächte, die dem armen Blauen nur schaden wollen und für alles Böse dieser Welt verantwortlich sind. Wir erinnern uns: Im Sommer 2013 hatte Strache nach einer Sperre seiner Facebook-Präsenz die Ursache in der blauen Kritik an einem US-Spionageskandal gesucht und den Geheimdienst NSA für die Sperre seiner Seite verantwortlich gemacht. Hinsichtlich des eingangs gezeigten Postings von Winter kommt Strache zu dem Schluss, dieses sei gar nicht von Winter, sondern von “Cyberkriminellen”, die ihren Account “gehacked” hätten, lanciert worden.

Mehrere Dinge widersprechen hier jedoch Straches Darstellung: In derselben Minute (11.17 Uhr), in der Winter bzw. die Person hinter dem Account von Winter das erwähnte Posting absetzte, postete sie auch ein Bild zum Thema Klimaerwärmung. Da fragen wir uns doch: Welchen Grund sollten “anonyme Cyberkriminelle” haben, im Namen von Dr. Susanne Winter ein Bild über Klimaerwärmung zu verbreiten?

 
Screenshot / © Facebook Inc




zum Vergleich (siehe eingeblendete Uhrzeit):

Screenshot / © Facebook Inc

Und noch ein weiteres, noch viel bedeutendes Faktum macht uns ziemlich nachdenklich: Nicht zum ersten Mal hat Winter im Kontext der EU Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Wählens bzw. der Kandidatur oder von Wahlen allgemein angemeldet: So schrieb sie am 17. Jänner 2014, die EU sei ein “Kasperletheater” und stellte die Frage, ob es “nicht angebracht” sei, “dass heimatverbundene Parteien an dieser Wahl gar nicht teilnehmen.”

Screenshot / © Facebook Inc

Am 19. Februar bezeichnete sie die EU als “EUdSSR” und beschwerte sich darüber, dass “die Leute wieder wählen” gehen, “anstatt dem System die Kraft durch NICHT-Wählen zu entziehen.”
             
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Am selben Tag stellte Winter fest, sie halte Wahlen “grundsätzlich für unnötig” - “egal in welchem Zeitabstand”. Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie nicht erlaubt.
                   
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Als Resümee müssen wir wieder einmal die Frage stellen: Hat Strache gelogen? Warum sitzt jemand, der demokratische Vorgänge (Wahlen, Wahlbeteiligung, Wählen) ablehnt, in einer hohen politischen Position?

Habt’s an Pascher, Burschis ?


Ein Kommentar von Uwe Sailer über die Neonaziseite „freies-oesterreich.net“


Österreicher bereichern die elektronische Welt mit einer neuen heimattreuen Heimseite namens „freies-oesterreich.net“. Sagt doch eh schon alles, oder? Sie als Leser dieser Zeilen werden nun endlich erkennen können, dass Sie in einer der größten Diktaturen Europas, im unfreiesten Staat der Welt leben, der Sie täglich knechtet und erniedrigt. 

„freies-oesterreich.net“ ist seit Anfang Jänner 2014 online. Die Schöpfer dieser heimattreuen Seite nennen es lieber „Netztagebuch“, das über Politik in Österreich und Europa berichtet und identitäre, heimatbewahrende und völkische Positionen vertritt. Das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Österreichs muss wieder hergestellt, die Kolonialisierung Europas durch Masseneinwanderung aus der Dritten Welt unterbunden werden. Diesen Kampf aufzunehmen und in den Krieg zu ziehen, ist eines “echten Österreichers” Pflicht.

Die „Netzseite“ wird vorsichtshalber, eigenen Angaben zufolge, von St. Petersburg aus betrieben, steht doch Österreich massiv im Einflussbereich anti-österreichischer Propaganda, inländerfeindlicher Gerichte, anti-russischer Agitatoren, brutaler amerikanischer Geheimdienste und einer Nachkriegsgerichtsbarkeit, die mit dem NS-Verbotsgesetz jeden freien Gedanken in Österreich unterdrückt. 


Wird dieser Quark uns nicht schon jahrelang von den Schmissgermanen vorgesetzt?


Und wir Unterdrückten kapieren es noch immer nicht? Die „Braunhemden“ sabberten doch schon auf Alpen-Donau.info damit so doof herum, im „Bund freier Jugend“, bei den Identitären oder „Der Volkstod kommt”. Je tiefer man in die Ergüsse der Netztagebuch-Schöpfer eindringt, desto brauner und soßiger und brackiger wird die Sache. Einzelne Artikel verstoßen sogar gegen das Verbotsgesetz.

Die Netzseite „freies-oesterreich.net“ versteht sich als „verbale Gefechtsstation gegen Fremdbestimmung“ im Kampf gegen Zins- und Geldsklaverei und “innere Fäulnis”. Sie dient der „virtuellen Selbstbefriedung“ (!) und versucht, in absehbarer Zeit Worte durch Taten zu beglaubigen (Meinen sie damit: SA marschiert, die Reihen dicht geschlossen, ...?). Die Netzseite bedient die Freiheitskämpfer, die täglich mehr werden und nur auf ihren Einsatz warten - für ein Europa des weißen Mannes. Österreich ist nach „Artung und Kultur“ das deutsche Österreich. Es befindet sich “in seinem furchtbarsten biologischen Todeskampf seit der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren”.


Habt’s an Pascher, Burschis?


Einen Pascher [Poscher] haben, bedeutet nach ostarriche.org einen Knall in der Birne, einen ordentlichen Vogel zu haben, wahrlich mehr als nur dumm zu sein. Und einen derartigen Pascher haben „Burschis“, die in ihrer Ansammlung eine Rotte versoffener, ewiggestriger Verkleidungskünstler darstellen und ihre Gesichter in ihren farbbeutelverschmierten Häusern mit metallenen Hiebwaffen zerschlitzen, weil das angeblich ja auch schon ihre Urgroßväter so taten und es halt Tradition ist, die bewahrt werden muss, weil ja dadurch im Jahr 1848 die Völker frei wurden. 

Und dass unsere burschenschaftlich vereinten Schöpfer dieses Netztagebuches wirklich nicht ernst zu nehmende Dodeln sind, zeigt die weitere Beschreibung dieses Internetauftrittes.

Der weiße Mann in Europa soll sterben, und zwar durch Mord an den Völkern weißer Franzosen, Engländer, Spanier und am umerzogenen deutschen Volk. „freies-oesterreich.net“ bietet Trost und Zuspruch, wenn ringsum nur Lüge und Dunkelheit herrschen. Es geht ums Überleben der in Jahrtausenden gewachsenen Völker. Nur ein freies Volk kann Partner sein für ein erwachendes Russland, Vasallen des US-Imperiums sind kein Bündnispartner. Deshalb muss die deutsch-russische Freundschaft gestärkt, die volksverbundene Kraft in Österreich gefestigt werden. 

Das Netztagebuch wird gestaltet von Erleuchteten, die der Selbstbehauptungspolitik des Wladimir Putins positiv gegenüberstehen. Es wird getragen von Exil-Österreichern, die für Freiheit und Ordnung sorgen und deshalb flüchten mussten. Es wird unterstützt von Sympathisanten und Zuträgern aus der Heimat Österreich.


Und wieder stellt sich die Frage: Habt’s an Pascher, Burschis?


Wollen Sie wissen, wer uns in diese verquere Welt der „Alpentalibans“ drängen will? Wenn Sie beim Verfassungsschutz anfragen, werden Sie keine Antwort erhalten, nicht einmal ein „Wir wissen es nicht“. Obwohl sie es eigentlich schon wissen sollten, besteht doch ein sehr enges Naheverhältnis dieses Netztagebuches zum mittlerweile geschlossenen Nazi-Blog „Alpen-Donau.info“ oder zur Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AfP) und unterhält auch, so ein Verfassungsschützer, sichtbar amikale Beziehungen zu einem der wichtigsten AfP-Proponenten. Ebenso findet sich in Artikeln des Netztagebuches die Handschrift des Bundes freier Jugend - kurz „BfJ“ - mitsamt dem Geschwurbel des „Braunen“ aus Wels, zu dem dieser schon erwähnte Verfassungsschützer ebenfalls sichtbare amikale Beziehungen unterhält. Dann werden auch noch überschwänglich einzelne Mandatare der FPÖ, also der einzig wahren heimattreuen Partei Österreich, gelobt, die bereits die Morgenröte einer Befreiung der Völker im Osten aufsteigen sehen. Womit wir wieder im Sumpf politisch verhaberter Einäugiger angekommen sind.

Wenn Sie beim Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) anfragen oder bei Informierten der Antifa und der Zivilgesellschaft, erfahren Sie schon etwas mehr. Das DÖW meint, dass die Betreiber im Umfeld des im Jahr 2011 verstorbenen Altnazis Herbert Schweiger zu suchen sind. Diese sehen sich der „Verkündung der europäischen Idee des völkischen Aufbruches für Österreich“ verpflichtet. Damit wären wir aber schon wieder bei der AfP, den Burschis der Olympia, den Teutonen, der Silesia, beim „Bund freier Jugend“, in Küssels letztem „Reich“ und bei der NPD. 

Ich werde mich hinsetzen, dieses Netztagebuch weiter analysieren und die schon jetzt nicht mehr so unbekannten Betreiber anzeigen. Und wenn Sie dann nach einigen Monaten vielleicht Lust verspüren sollten, beim österreichischen Verfassungsschutz anzufragen, wer denn die Betreiber dieses „Netztagebuches“ sind, was glauben Sie, was Sie dann hören werden?


„Die Netzseite wird nicht in Österreich betrieben. Wir haben leider keine Möglichkeit, die Täter ausforschen zu können“. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Habt’s an Pascher, Burschis?
Sonntag, 13. April 2014

Holen wir die Knüppel aus dem Sack…

Christian Höbart teilte vorgestern folgendes Video auf seiner privaten Timeline, in dem gezeigt wird, wie ein Jugendlicher von einem anderen drangsaliert und geschlagen wird. Nur um das ausdrücklich klarzustellen: Wir verurteilen derartiges selbstverständlich ebenfalls.

Aber wie bereits des öfteren dokumentiert, arten die Kommentare bei FPÖ FunktionärInnen dann in Aufforderungen zur Gewalt aus. Besonders erschreckend ist dabei die Dichte von FunktionärInnen und die Personen, die sich dabei beteiligen.

Screenshot / © Facebook Inc

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Den Kommentar von FPÖ Bezirksrat Markus Gudenus “Solch Feige Parasiten Flachwichser gehören so dermaßen Verdroschen das sie ihre Eltern nicht wiedererkennen!” bekam unter anderem ein “Gefällt mir” von diesem altbekannten Herren:

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Robert Lizar war jener FPÖ Funktionär, der vor Weihnachten folgendes postete:
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So mancher/manchem, die/der hier aufmerksam mitliest, dürfte der Nachname Gudenus ein Begriff sein. Dieser Herr (FPÖ Bezirksrat in Wien) ist niemand geringerer als der jüngere Bruder von Johann Gudenus (Vizeparteiobmann der FPÖ und FPÖ Landtagsabgeordneter in Wien) und Sohn von John Gudenus (ehemaliger Nationalratsabgeordneter der FPÖ), der wegen der NS Wiederbetätigung im Jahr 2006 zu einem Jahr bedingt verurteilt wurde.

Sein Bruder, Johann Gudenus, drohte auf einer Wahlkampfveranstaltung der FPÖ öffentlich mit “Knüppel aus dem Sack”, was von einer/m unserer AktivistInnen mitgefilmt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=shzpCU-R__s


Der Kommentar von FPÖ Gemeinderat Franz Kargl “So einem 1 zu 1 gegenüberstehen und keine Augenzeugen in der Nähe, das wäre ein Vergnügen.” bekam ein “Gefällt mir” vom bereits oben angeführten FPÖ Gemeinderat Josef Wandaller:


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Weitere folgende Kommentare finden sich im Verlauf:

  • “Da brauche ich keine Polizei.Das würde ich SELBST erledigen”
  • “do brauch i ka polizei,de typen höchstens die rettung!”

Der gesamte Verlauf der Kommentare:



    Screenshot / © Facebook Inc
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