Samstag, 7. September 2013

Zwischen unwissendem Herumwerfen mit juristischen Begriffen und Tastaturtourette

Zur Begriffsklärung:
Das österreichische Strafgesetzbuch unterscheidet zwischen Gebiets- und Verfassungshochverrat. Hochverrat ist sowohl gegen den Bund als auch gegen ein Land möglich (§ 242 StGB):

(1) Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt die Verfassung der Republik Österreich oder eines ihrer Bundesländer zu ändern oder ein zur Republik Österreich gehörendes Gebiet abzutrennen, ist mit Freiheitsstrafe von zehn bis zu zwanzig Jahren zu bestrafen. 
(2) Ein Unternehmen im Sinn des Abs. 1 liegt auch schon bei einem Versuch vor.
Nach dem Strafgesetzbuch ist auch der Hochverrat gegen andere Staaten strafbar. Dort ist der Strafrahmen mit sechs Monaten bis fünf Jahren, aber geringer als bei hochverräterischen Unternehmen gegen Österreich (§ 316 StGB).

(1) Wer es im Inland unternimmt (§ 242 Abs. 2), mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt die Verfassung eines fremden Staates zu ändern oder ein zu einem fremden Staat gehörendes Gebiet abzutrennen, ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen. 
(2) § 243 gilt entsprechend.

Wie die Kommentierenden auf die unsinnige Idee kommen, irgend eine diesem Foto zuordenbare Handlung könne einen dieser Tatbestände erfüllen, ist uns schleierhaft, ebenso, wie man beim Schreiben derartig die Selbstkontrolle verlieren kann wie der Verfasser des vorletzten Kommentars.


Aus der geheimen Gruppe "Wir stehen zur FPÖ"

Screenshot / (C) Facebook Inc.

"Erst wenn der Koran verbrannt und alle Gläubigen vernichtet sind, haben wir eine echte Chance auf Frieden"

Die verquere Logik des letzten Kommentars erinnert an den Slogan "Krieg ist Frieden" aus George Orwells Roman "1984". Aus der geheimen Gruppe "Wir stehen zur FPÖ".




Screenshot / (C) Facebook Inc.


Freitag, 6. September 2013

Interessant wird es dann, wenn man etwas über Heimat ohne Hass zu lesen bekommt

Nachdem wir nicht immer nur die widerlichsten Postings bringen möchten, sondern gelegentlich auch etwas zum Amüsieren, ein kleiner Auszug daraus wie in der Gruppe "Wir stehen zur FPÖ!" über Heimat ohne Hass gesprochen wird. Nach der NEWS-Story war das Klima verständlicherweise viel rauer. Aber das werden wir in den nächsten Tagen nachreichen.

Screenshot / (C) Facebook Inc.

Dabei sollten wir nun vielleicht anmerken:
Uns wird es mit Sicherheit länger geben als 2-3 Monate, denn es gibt noch viel aufzudecken. Und die letzten Wochen haben bewiesen: die staatstragende Partei FPÖ muss vor dem rechten Rand beschützt werden, denn von der FPÖ wird das mutmaßlich etwas vernachlässigt. Aber dafür gibt es ja uns. Heimat ohne Hass.

Unser neuer Blog...

Wir werden künftig alle neuen Beiträge auf dem Blog veröffentlichen, sie aber anschließend auch weiterhin hier teilen und zur Diskussion stellen.

Anlass dafür sind Meldeattacken, die unserer FB-Seite den fragwürdigen Zusatz "Controversial Humor" beschert haben. Leider scheint es doch einige FB-User zu geben, die sich entweder der Notwendigkeit, die FPÖ vor dem rechten Rand zu schützen, nicht bewußt sind oder dieses Anliegen aus Überzeugung nicht unterstützen.

Wir haben Störaktionen dieser Art erwartet, da damit zu rechnen war, dass wir uns besonders unter den (ehemaligen) Mitgliedern der Gruppe "Wir stehen zur FPÖ" mit der Aufdeckung und Veröffentlichung ihrer Hetzpostings keine Freunde gemacht haben.

Gerade diese Handlungsweise bestärkt uns in der Überzeugung, auf dem richtigen Weg zu sein, wir werden ihn deshalb unbeirrt weitergehen und auch in Zukunft bestrebt sein, die staatstragende Partei FPÖ vor dem rechten Rand zu schützen!

Wirbel um rassistisches Posting auf Facebook

Franz Pirolt: "Habe hundertprozentig nichts mit dieser Sache zu tun!"

STRASSBURG. "Hast du Allah in der Birne, ist kein Platz mehr für's Gehirne" (sic) - ein Foto mit diesem Zitat machte vor zwei Wochen auf Facebook die Runde. Mittlerweile wurde das Foto gelöscht - es könnte aber noch pikante Folgen haben. Denn der Kärntner Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Straßburg, Franz Pirolt, soll bei diesem Foto auf "Gefällt mir" geklickt haben - das wollen zumindest Mitglieder der Online-Aktivistengruppe "Heimat ohne Hass" aufgedeckt haben. Sie präsentierten einen Screenshot, aus dem hervorgehen soll, dass Pirolt das Foto geliked habe.

Der Straßburger Bürgermeister reagierte verwundert, als er von der WOCHE mit diesem Fall konfrontiert wurde. "Ich habe mit diesem Spruch nichts zu tun, ich habe ihn weder erstellt noch habe ich ihn geliked", beteuert er, "so etwas ist nämlich nicht mein Stil." Handelt es sich bei diesem Foto also um eine Fälschung? "Ich habe hundertprozentig nichts mit dieser Sache zu tun", so Pirolt.

Das Posting dürften mittlerweile mehrere tausend Facebook-User gesehen haben. Rechtliche Schritte will Pirolt aber keine ergreifen: "Wenn ich jedem nachlaufen und mit Klagen drohen würde, der mich in schlechtes Licht rücken will, dann hätte ich keine Zeit mehr für etwas anderes."

Quelle:
MeinBezirk


Seit 4 Tagen online :-(

Seit 4 (!) Tagen ist die Liste von KINDERN auf dem Facebook-Profil von FPÖ-Bezirksrat Wolfgang Fasching. Sehen können diese Liste 880 direkte Freunde.

Die nicht anonymisierte Liste der Volksschulkinder wurde mittlerweile geteilt, was die Reichweite noch um mindestens 323 Personen vergrößerte...

Soweit zum Thema "Kinderschutz" der FPÖ. Traurig....



Screenshot / (C) Facebook Inc.

Nochmalige Veröffentlichung der Screenshots aus der Facebook-Gruppe "Wir stehen zur FPÖ!"

Nachdem unsere Facebook-Seite permanent bei FB gemeldet wird, veröffentlichen wir hier nochmals alle Screenshots.

Alle Bilder: Screenshots / (C) Facebook Inc.

































Dienstag, 3. September 2013

Petra Steger: Extremismus hat bei uns keinen Platz

Dieses Interview fand nur wenige Tage vor der Veröffentlichung der Hetze aus der Gruppe "Wir stehen zur FPÖ!" statt. Konsequenzen gab es bisher keine. Vielmehr bekamen wir den Satz zu hören "Der größte Feind im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant". Soweit zu dem Satz: "In jeder Partei gibt es das (Anmerkung Extremismus). Nur schauen andere weg. Wir gehen gegen Extremismus vor.

Wir haben die Beweise das nicht nur Funktionäre mutmaßlich strafrechtlich relevante Postings und Kommentare dort hinterlassen haben, noch viel mehr Funktionäre haben es gesehen und ignoriert. Die Gruppe selbst wurde von einer FPÖ Funktionärin aus Bad Fischau betrieben. Bravo FPÖ!





Spannende Autogrammstunde

Ein Unterstützer von uns - dieser möchte aus verständlichen Gründen anonym bleiben - hat bei der Wahlkampfveranstaltung der FPÖ in Wr. Neustadt am 03.09 versucht ein Autogramm mit einer Widmung für "Heimat ohne Hass" zu bekommen. 

Laut seiner Aussage war das Gesicht mehr als verdutzt und mutmaßlich hat er sich doch nicht ganz dazu durchringen können. Interessant ist das vor allem vom Schriftbild her. Ein kurzes Stocken nach dem Heimat kann durchaus hineininterpretiert werden.


Montag, 2. September 2013
Frau Andrea Kellner FPÖ Bad Fischau und eine der Administratoren der Gruppe "Wir stehen zur FPÖ!" hat (obwohl sie eine Person öffentlichen Lebens ist) ein Problem mit diesem Bild, und hat dies von Facebook entfernen lassen, was uns jedoch nicht daran hindert die Inhalte auf einer anderen Plattform erneut zu posten. 


Screenshot / (C) Facebook Inc.


Die Facebook-Bestätigung vom Entfernen der Inhalte:
Screenshot / (C) Facebook Inc.


Screenshot / (C) Facebook Inc.