Samstag, 22. März 2014

FPÖ Funktionärin aus Waidhofen an der Ybbs bezeichnet Kinder als “Islamisten”

Man sollte meinen, dass es ganz im Sinne der FPÖ ist, wenn auch im schulischen Bereich integrationsfördernde Maßnahmen gesetzt werden. Ist es doch hauptsächlich die FPÖ, die lauthals gegen die schlecht integrierten Ausländer Stimmung macht. Dass Integration nicht mit völliger Assimilation gleichzusetzen ist, scheint bei manchen noch nicht angekommen zu sein. Zum Glück haben wir in Österreich Religionsfreiheit, somit ist auch gegen zeitgemäßen Islamunterricht an Schulen nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil - dass dieser durch Überarbeitung der Lehrmittel an die österreichischen Gegebenheiten angepasst wurde, kann man nur begrüßen. Wir sehen das als wichtigen Schritt in Richtung weiterer Integration in die österreichische Gesellschaft. 

Warum Fr. Hörtler (Schriftführerin der FPÖ Waidhofen an der Ybbs, NÖ) hier wieder einen Angriff auf "unsere" Religion und Kultur ortet, können wir uns nur durch den leider mittlerweile sehr verbreiteten Beißreflex gegen alles, was mit dem Islam zu tun hat, erklären. Was außerdem sehr verwundert, ist, dass, obwohl sich die erklärten "Islamfeinde" sehr viel mit dem Thema Islam auseinandersetzen, diese scheinbar immer noch Schwierigkeiten mit den Begrifflichkeiten haben. Wie sonst könnte man auf die Idee kommen, muslimische Kinder als Islamisten zu bezeichen?
Screenshot / (C) Facebook Inc





































Auch die offizielle Seite der FPÖ Oberwaltersdorf gibt noch ihren Senf dazu:
Screenshot / (C) Facebook Inc


Presseartikel dazu:

Offener Brief an unsere Leser

Liebe Leserinnen und Leser,

Herzlichen Dank, dass Ihr unsere Seite abonniert habt! Mit Euch bekommen unsere Recherchen eine ganz andere Dimension - und das ist auch dem rechten Rand der FPÖ bewusst. Nicht von ungefähr zieht sich plötzlich der FPÖ Nationalratsabgeordnete Christian Höbart aus dem “Admin-Geschäft” zurück, nachdem wir mehrfach über ihn berichtet haben. Oder ein Blog wie SOS-Österreich wird vom Netz genommen bzw. die dazugehörige FB Seite quasi stillgelegt.

Umso wichtiger ist, dass wir unsere Reichweite weiter erhöhen - um eben noch größeren Druck auf den rechten Rand der FPÖ ausüben zu können. Deshalb hätten wir folgende Bitten an Euch:

  1. Bitte teilt unsere Inhalte und likt sie. Uns ist klar, dass es schwer fällt, teils abscheuliche Dinge mit einem Like zu versehen, aber seht es bitte als Würdigung unserer Arbeit. Denn wenn Ihr etwas likt, so sehen es auch Eure Freunde, die unsere Seite (noch) nicht abonniert haben. Noch wirksamer ist es natürlich, wenn Ihr den Inhalt teilt.
  2. Ladet bitte Eure Freunde auf unsere Seite ein. Natürlich ist dies oft im persönlichen Umfeld schwierig, aber ihr habt sicher Freunde, die unsere Aufdeckungen ebenfalls interessieren könnten.
  3. Wenn Sie selbst eine Facebook-Seite betreiben, würden wir uns natürlich über Werbung für uns umso mehr freuen.

Herzlichen Dank!
Wir bleiben dran. HoH


Wie lade ich meine Freunde zu Heimat ohne Hass ein?

Das Versenden von Einladungen für Seiten funktioniert relativ einfach: es gibt auf jeder Seite einen eigenen Bereich, in dem man die Freunde dazu einladen kann, die Seite zu liken.


Wie erhalte ich wirklich alle Meldungen von Heimat ohne Hass?

Facebook stellt leider nicht immer die neuesten Statusmeldungen bereit, sondern nur knapp 25%. Um wirklich alle Neuigkeiten zu erhalten, muss auf der jeweiligen Seite eine Einstellung vorgenommen werden:







Freitag, 21. März 2014

Gastkommentar - Double Standards

Ich freue mich! Ehrlich! Johann Gudenus, Johannes Hübner und Ewald Stadler sind wohlbehalten von ihrer "Fraud-Finding-Mission" zurückgekehrt. Von der Krim. Und sie hatten eine gute Nachricht für uns Österreicher und den Rest der Welt: Alles paletti! Ich gestehe als kritischer und der FPÖ gegenüber auch etwas misstrauischer Zeitgenosse: Nichts anderes habe ich erwartet!

Weniger erfreulich allerdings war die Nachlese der Presseaussendung des "Hammer in der Kammer", Bundesobmann der FA, Bernhard Rösch, der auf "massive Wahlmanipulationen" bei der Arbeiterkammerwahl in Wien hinwies. Diese "massiven Wahlmanipulationen" machte Rösch unter anderem am "nicht ausreichenden Sichtschutz" fest, der "sicherstelle, dass die Wahl geheim erfolge" und gipfelte in der hellseherischen Feststellung "viele Mitarbeiter hatten Angst und wählten die Roten, obwohl sie uns die Stimme geben wollten."




(Screenshot der Presseaussendung vom 14.03.2014)


Abgesehen von dieser Fähigkeit Bernhard Röschs - zu der ich ihm herzlich gratuliere (und auf diesem Wege ersuche, mir die Gewinnzahlen für die kommende Euro-Millionen-Ziehung vertraulich zukommen zu lassen) - erstaunt mich dennoch das zweierlei Maß, mit dem innerhalb der FPÖ die Abhaltung von Referenden beurteilt wird.

War es in Wien der "fehlende Sichtschutz", der eine geheime und somit freie Willensbekundung behinderte, hatten die Wahlbeobachter auf der Krim scheinbar nichts daran auszusetzen, dass die ausgefüllten Wahlzettel ohne Kuvert in eine transparente Wahlurne eingeworfen werden mussten. 



(Screenshot der Online-Ausgabe “Die Presse”)

Genügt in Österreich scheinbar die bloße Anwesenheit eines (roten?) Betriebsrates, die abzugebende Stimme eines verschreckten Arbeitnehmers, einer verschreckten Arbeitnehmerin - ganz gegen die ursprüngliche Intention jener - zur FSG statt zur FA wandern zu lassen, so zeigt sich die Ukrainerin und der Ukrainer von der russischen Militärpräsenz völlig unbeeindruckt.

Verpulvert man in Österreich Hunderttausende Euro für Wahlwerbung und (gewiss einseitige!) Berichterstattung der (rot-linken) Medien, kappen russische Spezialeinheiten kurzerhand Telefon- und Internetverbindungen zur Krim oder es werden ukrainische Fernsehstationen abgedreht. Und das ist grundvernünftig, denn: Der freie Wählerwille findet auch ohne kritische (US-amerikanische!) Nachrichtensprecher, die vor laufender Kamera des staatlich finanzierten "Russia Today" ihren Job schmeißen, weil sie die Verbreitung gezielter Desinformation nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, zum richtigen Abstimmungsverhalten. (Vom Einsparungspotential ganz zu schweigen!)

Auch darf man sich nicht daran stoßen, dass bei einem Bevölkerungsanteil der russischstämmigen Krimbewohner von ~59% (Volkszählung 2001), einem Bevölkerungsanteil russischsprachiger von 77% (Volkszählung 2001) und einer Wahlbeteiligung von 83% beinahe 97% für die Angliederung an Mütterchen Russland votierten. Eine Eindeutigkeit des Ergebnisses, die vermutlich sogar Kim Jong-un würde verschämt erröten lassen.

Und auch nicht daran, dass die "NGO", die zur Referendumsbeobachtung Vertreter rechter, aus unterschiedlichen Gründen zufällig auch "putinfreundlicher", Parteien lud, die EODE (Eurasian Observatory For Democracy & Elections) von Luc Michel und Jean-Pierre Vandermissen geleitet wird. Beides "Schüler" des mittlerweile verstorbenen Vordenker der “Neuen Rechten” Jean-Francois Thiriart und Mitglieder der von Luc Michel geleiteten national-bolschewistischen Gruppierung "Parti Communautaire National-Européen (PCN-NCP)", deren Ziel die Schaffung eines "Vereinten Europa" ist. Allerdings eines "Vereinten Europa", das von Russland bis zum Atlantik reicht. Jener Luc Michel, der Mitglied der neo-nazistischen FANE (Fédération d'action nationale et européenne) war. Jener Luc Michel über den Johann Gudenus sagt: "Ich habe Michel bis vor wenigen Tagen aber nicht gekannt. Zu mir hat er gesagt, er sei ein Linker." (Ja, eh, ein Linker muss er sein, findet sich doch auf seinem Blog "Transnational Action" eine Eloge auf Nordkorea...)




(Screenshot des Blog-Beitrags von Luc Michel, automatisch übersetzt mit Google-Translate)

Und schon gar nicht daran, dass die USA, die EU und die OSZE das Referendum als unzulässig bzw. illegal einstuften. Nicht, weil die USA, die EU oder die OSZE gegen freie Willensentscheide wäre, sondern weil es für Referenden Mindeststandards gibt und so nebenbei auch noch rechtliche Rahmenbedingungen.

Nein, diese und weitere Bedenken kann man, muss man aber nicht haben. Denn: Alles paletti! Oder, wie Andreas Mölzer es formulierte, man werde sich nicht zum Feigenblatt machen lassen. Und das hat man sicher nicht, schreibt doch Johann Gudenus auf seiner Facebook-Seite: 


"Ein riiiiiieeeesen Aufreger, wenn ich mit eigenen Augen das feststelle, was man anscheinend bei den ach so freien Medien bei uns nicht hören will: Ja es war ruhig, ohne Druck und Einschüchterung.

Oder soll ich lügen?"
Screenshot / (C) Facebook Inc




(Screenshot der Fanpage “Johann Gudenus”)

Na, bitte, da fällt mir doch ein riiiiiieeeesengroßer Stein vom Herzen: Alles paletti! Und nein, Herr Gudenus, natürlich sollen Sie nicht lügen!

Was mir allerdings wirklich sauer aufstößt: Dass wir Österreicherinnen und Österreicher offensichtlich Dünnbrettbohrer und Beckenrandschwimmerinnen sind und nicht aus jenem harten väterchen-russischen Holz geschnitzt so wie die Bewohner der Krim es sein müssen! Denn anders kann ich mir diese Double Standards nicht erklären.

Gezeichnet, ein kritischer Bürger

P.S. Den vorhersehbaren Kommentaren und Kommentatoren zuvorkommend: "The will of the people, freely and fairly expressed through periodic and genuine elections, is the basis of the authority and legitimacy of government." (Kopenhagen Dokument, Paragraph 6)

P.P.S. Interessierten und zukünftigen Wahlbeobachtern sei das "Election Observation Handbook" der OSZE ans Herz gelegt. Spannende 120 Seiten, die die Komplexität der Wahlbeobachtung veranschaulichen.

Quellen:


Screenshots:
Donnerstag, 20. März 2014

Wiener Landtagsabgeordneten gefällt Schock-Bild von rechtsradikalem Fake-Profil

Dass vom Profil Maria Maria Theresia neben Hunderten gescannten Zeitungsartikeln auch persönlich verfasste Anschüttungen kommen, die dem rechten Eck zuzuordnen sind, daran gewöhnen wir uns (ob der Häufigkeit) langsam. Dass aber der Wiener Landtagsabgeordnete (FPÖ) Bernhard Rösch diese auch noch mit einem Like versieht, ist dann doch sehr bemerkenswert.

Herr Rösch, für einen ordentlichen Politiker stellt eine derartige Handlungsweise einen Rücktrittsgrund dar!

Anmerken wollen wir, dass die Verpixelung der Gewaltszene von uns vorgenommen wurde, um Ihren Magen zu schonen.
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Witzeln über einen Genickschuss in Mölzers “Zur Zeit”?

Vorab stellen wir fest:


Richard Bernaschek war derjenige, der sich massiv für das arbeitende Volk eingesetzt hatte, das in der Zwischenkriegszeit viel arbeiten musste und verdammt wenig verdiente. Sie hatten nicht einmal ein eigenes Bett (Bettgeher), Arbeiterkinder mussten Brezel verkaufen gehen, wurden von der Schule ferngehalten, die war nur für das Bildungsbürgertum vorgesehen. In der höchsten Not stiegen die Arbeiter auf die Barrikaden. Sie forderten 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Schlaf und 8 Stunden Freizeit und gerechten Lohn. Arbeiter wurden militant. Daher kämpfte Richard Bernaschek auch für Bildung. Nicht Hitler war der erste Bücherverbrenner, es war Graf Starhemberg von der Heimwehr, der die Bildungstätten der Sozialdemokraten, die Volkshäuser, stürmen und deren mühsam erworbene Bibliotheken vernichten ließ.



Ein persönliches Urteil sollte sich jeder bilden können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Bernaschek

Zu seinen letzten Tagen:

Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Bernaschek verhaftet und zuerst in das Polizeigefängnis in Linz, dann ins KZ Mauthausen, dann in die Polizeidirektion Wien (Oktober 1944), von dort in das Gestapogefängnis im vormaligen Hotel Metropol am Morzinplatz und Anfang März 1945 wieder nach Mauthausen gebracht. In Mauthausen wurde Bernaschek misshandelt und gefoltert. Kurz vor Kriegsende wurde Bernaschek, wie aus Zeugenberichten hervorgeht, am 18. April 1945 im Konzentrationslager Mauthausen vom SS-Oberscharführer Niedermeier durch einen Genickschuss ermordet. Seine Familie erhielt eine zynische Beileidsmitteilung der Lagerleitung mit der Sterbeurkunde, auf der als Todesursache Lungenentzündung verzeichnet war.

Auch sollten wir auf das Wort “QuiQui” näher eingehen: www.ostarrichi.org, eine Internetplattform, die versucht, altes Sprachgut zu erhalten, hat dazu folgenden Eintrag:


Quelle: http://www.ostarrichi.org/wort-12098-at-Quiqui.html


Und das ist nun der menschenverachtende Artikel in der “Zur Zeit” - deren Herausgeber Andreas Mölzer, FPÖ Spitzenkandidat für den EU Wahlkampf, ist:




Quelle: Zur Zeit, Ausgabe 8/2014, S.46

Von Bernaschek kann man halten, was man will. Aber den Tod eines Menschen mit einer “humorigen Bezeichnung” zu umschreiben, ist menschenverachtend. Auch nach so vielen Jahren!

Fragen sollte man sich, wie es denn ausgesehen hätte, wenn es sich nicht um ein ideologisches Feindbild handelte. Als Beispiel kann ein Bericht aus der “Zur Zeit” genannt werden, in dem es um den Kriegsverbrecher Erich Priebke geht. Dort sieht die Wortwahl und der Text nämlich gleich ganz anders aus:

http://www.HeimatOhneHass.com/2014/02/rechtfertigungsversuch-in-molzers-zur.html 

Scan des gesamten Artikels der Zur Zeit:



Mittwoch, 19. März 2014

Ergreift unzensuriert.at Partei für Nazi-Schläger?

Screenshot unzensuriert.at
Es gibt manchmal richtig skurrile Geschichten. So skurril, dass, wenn man sie liest, man ungläubig davor sitzt und einmal darüber sinnieren muss, wie denn so etwas zustande kommt.
Am 18. März wurde auf unzensuriert.at ein Artikel mit dem Titel “Rot-grüne Führungsriege der Austria gibt Fans Hausverbot” veröffentlicht. Zu finden unter:
http://www.unzensuriert.at/content/0015008-Rot-gr-ne-F-hrungsriege-der-Austria-gibt-Fans-Hausverbot

Betrachten wir das etwas genauer:. Das Online-“Magazin” unzensuriert.at, Inhaber ist laut Impressum die "1848 Medienvielfalt Verlags GmbH", behauptet da nun wirklich, dass der Ausschluss von Mitgliedern, die in der Vergangenheit mit Hitlergrüßen durch das Stadium gezogen sind, nur deshalb passiert ist, weil der Verein unter “rot-grüner” Führung steht.

Nun sollten wir uns eventuell mal “Unsterblich Wien” etwas genauer ansehen. Es war nämlich genau jener Verein, der im Herbst mutmaßlich den brutalen Übergriff auf eine türkische Einrichtung verübte.

30 Rechtsradikale sollen am Sonntag Räumlichkeiten des türkischen Migrantenvereins ATIGF in Wien überfallen und dabei ein Vorstandsmitglied der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative-International (KOMintern) verletzt haben, teilte KOMintern am Abend mit. Die Polizei bestätigte, dass es einen Angriff mit einem Verletzten gegeben habe. Neun Personen wurden festgenommen, das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt - auch um zu klären, ob es einen politischen Hintergrund gibt. Sieben haben Vormerkungen wegen Gewaltdelikte, die anderen beiden nach dem Verbotsgesetz. Sie werden dem Fanzusammenschluss "Unsterblich" zugerechnet, dem der Fußballklub Austria Wien im vergangenen Jänner den Status als offizieller Fanklub des Vereins entzogen hat. Alle Mitglieder erhielten Stadionverbot. Quelle: http://derstandard.at/1381370059222/Ein-Schwerverletzter-bei-Autokollision-in-Wien-Favoriten
Oder:

Sonntag, 13.30 Uhr im Ernst-Kirchweger-Haus in Wien-Favoriten: Im ersten Stock lädt der linke türkische Verein ATIGF zum Brunch, daneben tagen die kommunistischen Gewerkschafter der KomIntern. Rudi F. stellt sich den Schlägern unabsichtlich in den Weg. Im schmalen Stiegenhaus trifft F. auf ungebetene Gäste. Rund zehn rechtsradikale Schläger waren im Haus, geschätzte 20 davor. Einer „mit rund 140 Kilo Fleisch“ prügelt auf F. ein, der die Anwesenden im ersten Stock noch warnt: „Nazis, Nazis, Hilfe“. Die Angreifer sind keine Unbekannten. Sie gehören dem – bereits von der Austria Wien ausgeschlossenen – Fanclub „Unsterblich Wien“ an. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes hält die rechte Clique für „die derzeit gefährlichste Gruppierung in Wien“. Dokumentiert sind tätliche Übergriffe und Auftritte mit nationalsozialistischer Symbolik. Im April durchsuchten Staatsschützer das Vereinslokal. Quelle: http://kurier.at/chronik/wien/hooligan-ueberfall-im-ernst-kirchweger-haus-justiz-liess-neonazis-frei/33.032.462

Aus unserer Sicht ein absolut nachvollziehbarer Schritt, dass sich ein Club von einem Verein, der den Ruf des Clubs nachhaltig schädigen kann, distanziert.

Was hat dies alles mit der FPÖ zu tun, wird sich der/die eine oder andere LeserIn nun fragen. Herausgeber des sogenannten Online-”Magazins” unzensuriert.at ist laut Impressum der Seite die "1848 Medienvielfalt Verlags GmbH", an dieser sind Walter Asperl, ehemaliger Büroleiter von Martin Graf und Klubreferent der FPÖ, sowie Alexander Höferl, ehemaliger Pressesprecher von Martin Graf, beteiligt. Außerdem werden immer wieder Artikel von FPÖ-Mandataren, wie Andreas Mölzer, veröffentlicht.

Quelle:
Da stellt sich doch “sehr laut” die Frage, weshalb unzensuriert.at ausgerechnet damit ein Problem hat, dass dieser Verein Hausverbot erhält. Und man muss sich fragen, was mit den Vereinsmitgliedern unter einer FPÖ-Führung des Vereins passiert wäre?

Und wieder einmal die “geheime” Facebook-Gruppe “FPÖ”

Eigentlich sollte man meinen, der Admin der “geheimen” FPÖ-Gruppe hat nach wiederholten Berichten von uns seine Gruppe im Griff. Dass dem nicht so ist, zeigt folgendes Beispiel:
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Wer nun meint, dass der Kommentar Reaktionen irgendeiner Art auslösen würde, der irrt. Die Diskussion geht weiter, ohne dass sich jemand über das “9mm”-Posting aufregt:
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Der Verfasser des Gewaltaufrufs ist ein Benutzer, der sich in der Vergangenheit des Öfteren umbenannt hat, wir wissen aber dennoch, wer dahinter steckt. 

Natürlich können wir aus rechtlichen Gründen nicht viel zu seiner Person sagen, außer dass sich der Blog “Küssels Kameraden” unter anderem auch auf ihn bezieht:

kuesselskameraden.blogsport.eu

In seiner Freundesliste findet sich so mancher hochrangige FPÖ-Funktionär:
  • Günter H., ehem. Bundesparteiobmann-Stellvertreter der freiheitlichen Unternehmer
  • Dietmar Luschin, FPÖ Traismauer
  • Siegfried Zeltner, Landesgeschäftsführer FPÖ Burgenland
  • Gerhard Kovasits, FPÖ-Landtagsabgeordneter Burgenland
  • Rudolf Smolej, FPÖ-Kassier Turnau
  • Sabine Sigrid Wassicek, RFJ-Bezirksobfrau von Mattersburg
Doch wer denkt, an diesem Tag wäre das Alles gewesen, der irrt:
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Besonders spannend wird es, wenn man den in der Gruppe oben “angepinnten” Eintrag des Administrators liest:
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Wir möchten darauf hinweisen, dass Odo Döschl mutmaßlich einer der Co-Admins der Skandal-Facebook-Seite “SOS-Österreich” ist. Diverse Medien berichteten in diesem Jahr bereits darüber - Odo Döschl meinte in einem “Profil”-Artikel, er habe nicht die Zeit sich um jeden einzelnen Kommentar zu kümmern.
Dienstag, 18. März 2014

Es gibt Momente, in denen man besser nichts dazu sagen sollte ….

… denn manchmal macht man es erst dann so richtig schlimm. Wir brachten gestern einen Beitrag über einen Freiheitliche-Arbeitnehmer-Kammerrat, der scheinbar ein Problem mit den juristischen Mindeststandards in Österreich hat.

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Naja, Herr Geiblinger, an Ihrer Stelle hätten wir es uns zweimal überlegt, als Person öffentlichen Lebens auf unserer Seite folgendes zu posten. Denn das hat uns wiederum veranlasst, etwas tiefer zu graben:

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Wir wollen Sie nun daran erinnern, dass die Daten über Sie bei den Freiheitlichen Arbeitnehmern öffentlich zugänglich sind. Aber wenn Sie schon beginnen, sich darüber aufzuregen, dann werden Ihnen die folgenden Screenshots noch viel weniger bekommen:

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Beim folgenden Posting werden wir prüfen, ob dieses den Straftatbestand der Verhetzung erfüllt:
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Aber eines sollte man dem Herrn Kammerrat zugutehalten:
Wie kann man die österreichischen demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien wirklich hochhalten, wenn man nicht einmal die Geschichte des eigenen Landes kennt?
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Man könnte dem Herrn Geiblinger vielleicht noch eine Runde Mitleid spendieren. Scheinbar hat er ja Defizite in juristischen Belangen ebenso wie in Geschichte. Vielleicht schaut es bei der deutschen Sprache ein wenig besser aus:

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Fazit: Das wird wohl nichts, Herr FA-Kammerrat Geiblinger!

An unsere Leserinnen und Leser:
Wir bitten um Verständnis, dass dieser Artikel einmal nicht der gewohnten Sachlichkeit entspricht, aber gelegentlich darf auch unsere Arbeit einmal etwas mehr Spaß machen.
Montag, 17. März 2014

FA-Kammerrat spricht sich gegen Verfahrenshilfe aus!

Eine Law-and-Order-Partei, die sich auf rechtsstaatliche Grundwerte beruft, sollte eigentlich selbst aufschreien, wenn sich jemand darüber aufregt, dass Angeklagten der Rechtsbeistand (Verfahrenshilfe) bezahlt wird - sofern sie dies nicht selbst übernehmen können.

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Den Kommentar hat übrigens Heinz Geiblinger abgegeben, der Kammerrat bei den Freiheitlichen Arbeitnehmern Niederösterreich ist:





Was man davon halten soll, wenn sich ein Funktionär über die Bezahlung des Rechtsbeistandes/Verfahrenshilfe für einen Angeklagten beschwert, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Abrufen kann man das übrigens hier

Wer allerdings eine wirklich bedenkliche Geschichte lesen möchte, wem die FPÖ vermutlich bereit ist, den Rechtsanwalt zu bezahlen, der sollte sich folgenden Artikel ansehen: “So wichtig ist der 47. Zwerg von Links”. Denn HoH hat aufgedeckt, dass dem Administrator der FPÖ Traismauer-Seite nach muslimenfeindlichen Postings zum Thema “Hochwasser 2013” nach dessen eigenen Aussagen der Rechtsanwalt von der FPÖ bezahlt wurde.