Heimat ohne Hass
Nun ist die FPÖ eine Partei, die wie jede andere Partei ihre Existenzberechtigung hat, denn schließlich repräsentieren Parteien Menschen mit verschiedenen Weltanschauungen. Doch diese Partei entwickelt sich immer weiter in eine Richtung, die für eine gesunde Demokratie nicht mehr tragbar ist. In besorgniserregend steigendem Ausmaß werden Menschen durch die gezielte Verbreitung von Halbwahrheiten, durch Diffamierung, durch die Erzeugung von Feindbildern und durch menschenunwürdige Polemik gegeneinander aufgebracht. Entspricht man nicht dem chauvinistischen Menschenbild der FPÖ, hat man für sie keine Existenzberechtigung.
Aufgrund dieser immer schlimmer werdenden Entwicklungen hat sich auf Facebook eine große Gruppierung gebildet, die aus Menschen der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, mit den unterschiedlichsten politischen Orientierungen und den unterschiedlichsten persönlichen Backgrounds zusammengesetzt ist. Wir repräsentieren im Wesentlichen einen guten Querschnitt unserer Bevölkerung.
Doch eine Sache vereint uns:
Wir kämpfen dafür, dass man in Österreich frei und ohne Angst leben kann, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, der ethnischen Zugehörigkeit, sexuellen Orientierung, etc.. Wir fordern eine „Heimat ohne Hass“ und eine Befreiung der FPÖ von besagten destruktiven Kräften, damit unser schönes Land für alle hier lebenden Menschen lebenswert bleibt. Wir beschützen die staatstragende Partei FPÖ vor dem rechten Rand. Unser Engagement erfolgt frei von persönlicher politischer Ideologie. Wir operieren überparteilich und treten für unseren Rechtsstaat, unsere Demokratie, unsere Verfassung und für die Menschenrechte ein!Da sich unsere Gruppierung auf Facebook gebildet hat, findet unsere Arbeit auch primär dort statt. Zum einen überwachen wir kontinuierlich die Aktivitäten des rechten Randes der FPÖ, sowohl die öffentlichen als auch die schwer einsehbaren, zum anderen versuchen wir, diesen Aktivitäten mit allen legalen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, entgegenzuwirken. So konnten wir etwa die willkürliche Zensur auf HC Straches Facebookseite aufdecken und über die Medien verbreiten (News Conver-Story: "Die Facebook-Nazis in der FPÖ", News-Artikel: "Bumstis schwarze Liste” -> Siehe Medienspiegel) - diese Zensur steht im krassen Gegensatz zu hetzerischen Userpostings, die sehr oft nicht gelöscht werden.
Um überhaupt arbeiten und etwas bewirken zu können, ergibt sich die Notwendigkeit, Fake-Accounts zu verwenden. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen muss man sich schützen, nämlich die eigene Identität, den eigenen Facebook-Account, der im schlimmsten Fall gelöscht werden könnte, und nicht zuletzt sich selbst, da Gewaltandrohungen praktisch auf der Tagesordnung stehen. Zum anderen werden “rechte” Fake-Accounts erstellt, mit denen man sich unbemerkt auf rechtsextremen und FPÖ-internen Facebook-Gruppen bewegen und diese überwachen kann. Das Aufwändige an diesen Accounts ist, sie “rechts” zu gestalten, ohne je selbst Verbotenes zu tun. Aus diesem Grund genießen wir in der Gruppe die Anwesenheit von Juristen, die uns dabei immer beratend zur Seite stehen.
Wie wir arbeiten:
Wir sichern die Inhalte in einer Form, sodass diese später gerichtlich verwertbar sind, bzw. leiten diese an Personen weiter, die für uns in der Öffentlichkeit agieren. Auf Basis dieser Daten werden Sachverhaltsdarstellungen geschrieben, die anschließend an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden. In den letzten Monaten hat sich eine verstärkte Zusammenarbeit mit der österreichischen Polizei und der Staatsanwaltschaft entwickelt. Als interessanter Nebeneffekt stellte sich eine verbreitete Meinung bei den Rechten ein: wir würden denunzieren und hetzen. Vielmehr decken wir jedoch auf und veröffentlichen. Wir erledigen damit oft die Arbeit diverser Gruppen- und Seitenadministratoren. Diese hätten eigentlich selbst die Pflicht, Verbotenes zu sichern, anzuzeigen und zu löschen. Nur durch unseren stetigen Einsatz können wir die staatstragende Partei FPÖ vor dem Rechten beschützen. Die medial wirksamsten Fundstücke veröffentlichen wir außerdem auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/www.HeimatOhneHass.atAußerdem finden Sie uns auf Twitter!