Mittwoch, 26. März 2014

HoH-Zusammenfassung zu Andreas Mölzer

Quelle: Wikimedia, Leila Paul
Wir von HoH möchten euch einen kleinen Überblick darüber geben, was wir bereits über Andreas Mölzer veröffentlicht haben. Hauptsächlich haben wir ihn im Zusammenhang mit der Zeitschrift ”Zur Zeit”, deren Gründer und Herausgeber er ist, im Fokus. Hier haben wir bereits diverse Fundstücke präsentiert:

In einem Artikel über den Widerstandskämpfer und Schutzbundführer Richard Bernaschek wird für seinen Tod die für den Tod humorvolle Bezeichnung “QuiQui” verwendet. Tatsächlich wurde er im KZ Mauthausen durch einen Genickschuss ermordet.


In dem Artikel “Ratlose Gedenk-Diskutanten” wird die Mitschuld Österreichs am zweiten Weltkrieg nicht nur relativiert, sondern sogar in Frage gestellt.

In dem Artikel wird aus der Ich-Perspektive ein Text von rassistischen rechtsradikalen Plattformen übernommen. 

In diesem Text werden schlicht falsche Behauptungen über Brüssel aufgestellt. Speziell werden Lügen über die fremdstämmigen Einwohner und die Bedrohung, die von ihnen ausgehen soll, verbreitet. Muslime werden in dem Artikel pauschal als Pograpscher und Schlimmeres hingestellt und zum x-ten Mal das Märchen aufgewärmt, dass Christbäume und Weihnachtskrippen wegen der muslimischen Bevölkerung abgeschafft wurden.

In dem Artikel wird versucht, die Kriegsverbrechen von Erich Priebke zu relativieren und ihn als Opfer bzw. Märtyrer zu positionieren.

Darin werden Roma als sich von Essensresten ernährende Bettler pauschalisiert, die ausschließlich zerstören und stehlen, sobald sie die Gelegenheit dazu erhalten. 

Zum wiederholten Male hat Andreas Mölzer zweifelhafte Aussagen über die NS-Zeit getätigt. Seine in diesem Zusammenhang erfolgte Relativierung, um diese Aussagen “salonfähig” zu machen, ist der jüngste, aber wie wir leider annehmen müssen, nicht letzte Schlag ins Gesicht der Opfer bzw. deren Hinterbliebenen.

Fazit:


Kaum einem FPÖ-Politiker musste HoH derart viele Einzel-Artikel widmen. Für uns wäre eigentlich jede einzelne Aussage für sich genommen schon ein Rücktrittsgrund. Schlimm genug, dass es in Österreich mehrere Politiker seines Schlages gibt, soll ausgerechnet Andreas Mölzer Österreich im EU-Parlament repräsentieren.