Warum sollte man auch die Plakate herunternehmen? In seiner Aussendung schreibt er:
Linz, 2014-01-20 – „Für mich ist die Aufregung der SPÖ und die an mich gerichtete Rücktrittsaufforderung rund um mein Facebook-Posting inhaltlich schwer nachvollziehbar. Also muss es sich wohl um den Versuch eines Ablenkungsmanövers handeln. Die Geschmacklosigkeit des Postings war mir im ersten Moment nicht bewusst, ich habe dieses aber zwischenzeitlich gelöscht. Jedoch kann ich daraus keinen Grund für einen Rücktritt ableiten“, reagierte heute der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Manfred Pühringer auf die Forderung nach personellen Konsequenzen seiner Person gegenüber.
„Die künstliche Aufregung der SPÖ über einen Ausrutscher muss wohl mit den schlechten Umfragedaten und mit den internen Querelen des schwarzen Koalitionspartners im Zusammenhang stehen. Auch die so genannte Freunderlwirtschaft, wonach laut dem SPÖ-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl Freund der Durchschnittsverdienst eines Arbeiters in Österreich 3.000 Euro betrage, steuert einiges zur Nervosität der SPÖ bei. Wo bleibt der Aufschrei der sonst so rebellischen und aufmüpfigen oberösterreichischen SPÖ, bei einem Spitzenkandidaten, der die Realitäten und Sorgen der einfachen Arbeiter nicht kennt?“, so Pühringer Richtung SPÖ-Landesgeschäftsführer Horner.
„In Zukunft wird wohl noch so manche Maus zu einem Elefanten aufgeblasen werden, aber die Freiheitlichen Arbeitnehmer lassen sich nicht vom Erfolgskurs abbringen. Bei uns wissen die Funktionäre wie wenig Geld dem Arbeiter in der Brieftasche bleibt. Im Unterschied zur SPÖ, wo der vermeintliche Antifaschismus den Einsatz für Arbeitnehmerinteressen abgelöst hat. Wir arbeiten weiter an einem respektablen Ergebnis für die AK-Wahl“, bekräftigte Pühringer abschließend.
Quelle: Homepage Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich
Geteilt hatte er auf seiner Facebook-Seite folgende Inhalte:
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Screenshot / (C) Facebook Inc |
Unten kommentiert übrigens jemand mit über den wir schon in unserem vorigen Bericht etwas geschrieben haben. Zur Erinnerung:
Klaus Siegfried J. ist verurteilter Neonazi, 1995 wurde er zu einer Haftstrafe von 24 Monaten (davon 6 Monate unbedingt) verurteilt. Er war mutmaßlich Mitglied der mittlerweile verbotenen VAPO.
Dass dabei jemand ums Leben kam, scheint ihn nicht weiter zu stören. Auch dass der SPÖ Politiker Familie hatte, und es eigentlich Zeit wäre eventuell tröstende Worte zu finden, scheint ihm relativ egal zu sein:
Klaus Siegfried J. ist verurteilter Neonazi, 1995 wurde er zu einer Haftstrafe von 24 Monaten (davon 6 Monate unbedingt) verurteilt. Er war mutmaßlich Mitglied der mittlerweile verbotenen VAPO.
Die VAPO war eine Neonazigruppe rund um Gottfried Küssel, der diese 1986 gründete und wie folgt beschrieben hat: Die VAPO ist die fundamentale nationale Opposition. Sie ist keine Organisation im herkömmlichen Sinn, sondern eine lose Kampfgemeinschaft von nationalen Gruppen und Personen. […] Da auch keine Mitgliederlisten geführt, keine Verantwortlichen bestimmt und keine Organisationsformen und Instanzenwege beachtet werden müssen, ist der Zugriff durch Behörden sehr erschwert, ja nahezu unmöglich gemacht.
Ziele der VAPO waren die Neugründung der NSDAP und eine Machtergreifung in Österreich. (Quelle: Wikipedia)
Dass dabei jemand ums Leben kam, scheint ihn nicht weiter zu stören. Auch dass der SPÖ Politiker Familie hatte, und es eigentlich Zeit wäre eventuell tröstende Worte zu finden, scheint ihm relativ egal zu sein:
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An dieser Stelle möchten wir der Familie des Handgranaten-Opfers unser tiefstes Beileid ausdrücken!