Es war einmal an einem wunderschönen Wintertag eine Diskussion zwischen treuen FPÖ-Fans und einem Sicherheitsstadtrat aus Linz, die wir hier kommentieren und den Beteiligten die Bühne bieten möchten, die ihnen eigentlich gebührt. Weil im Park, wo dafür Platz wäre, da trauen sie sich ja offenbar nicht mehr hin:
Was sollte man über diesen Park wissen?
- Er ist durchzogen von geradlinigen Gehwegen, die besonders von Pendlern zwischen dem Busterminal am Hauptbahnhof der Stadt Linz und der Straßenbahnhaltestelle Goethekreuzung gerne benützt werden.
- Im Sommer bieten die großen Laubbäume etwas Abkühlung am Ende der Landstraße (eine der Shopping-Meilen der Stadt Linz)
- Durch den übermäßig hohen Bewuchs von Laubbäumen und dem praktischen Fehlen von immergrünen Nadelbäumen ist der Park auch im Winter meist lichtdurchflutet.
- Er ist praktisch eben und man kann gut von einem Ende des Parks zum anderen sehen.
- Speziell im Sommer werden die an den Wegrändern angebrachten Sitzbänke bevölkert (ist dieser Park doch neben dem Schillerpark, welcher nicht unwesentlich kleiner ist, einer der wenigen grünen Oasen im Linzer Stadtzentrum)
- Eine spontane Umfrage unter HoH Mitgliedern hat ergeben, dass sich dort niemand, absolut niemand, unwohl fühlt.
Was gibt es sonst noch dazu zu sagen?
Die Stadtwache kostet Geld. Viel Geld. Sie sollten das wissen, schließlich wurde sie ja von Ihnen ins Leben gerufen. Für die Nicht-Linzer: 1,3 Millionen Euro. Und dass Sie Ihr Prestige-Projekt nun dafür verwenden, Ihren freiheitlichen Facebook-Freunden in einem Park, in dem sich nur Angsthasen fürchten, ein bisschen mehr Sicherheits(stadtrats)gefühl zu geben, das geht entschieden zu weit!
Frau M.F.:
Uns ist klar, dass Sie, seit Rudi nicht mehr unter uns weilt, jemanden brauchen, um sich auszusprechen. Aber für Ihre persönlichen Angstzustände sollte eigentlich kein Politiker herhalten müssen. Im Speziellen nicht Herr Detlef Wimmer, dieser sollte sich nämlich endlich darum kümmern, dass in wirklich dunklen Ecken etwas öfter von der Stadtwache nachgesehen wird. Wir würden zum Beispiel die Räume der Arminia Czernowitz vorschlagen. Oder halt... da wäre der Verfassungsschutz wohl eher geeignet. Das heißt, die 1,3 Millionen sind einfach für den Stadtrat - oder anschaulicher ausgedrückt… für die Katz.