Die Mitglieder der FPÖ-Traismauer scheinen einem besonders ungünstigen Klima ausgesetzt zu sein. Nur so können wir es uns erklären, dass diese Gruppierung, nachdem sie uns schon früher unangenehm aufgefallen ist (siehe etwa hier und hier), erneut in unser Blickfeld gerutscht ist, diesmal in Gestalt von Dietmar Luschin.
Dietmar Luschin ist, wie dem Internetauftritt der FPÖ-Traismauer zu entnehmen ist, Vorstandsmitglied (als solcher gilt er als Person öffentlichen Interesses, weswegen wir dieses Mal auf eine Anonymisierung verzichten).
Mutmaßlich in seiner Freizeit betreibt er, ganz im Stile seines Bundesparteiobmanns, mit dem er auch auf dem Profilbild zu sehen ist (siehe unten), eine - öffentlich einsehbare - Facebookseite.
Quelle: Facebook-Seite von Herrn Luschin
Dort veröffentlichte er am 31.10.2013 auch folgenden Beitrag:
Die zu erwartende Reaktion folgt auf dem Fuße. In den Kommentaren zum Text werden zahlreiche Gewaltaufrufe und Mordgelüste getätigt. Die schlimmsten Wortmeldungen haben wir hier zusammengefasst (man beachte auch die Like-Anzahl):
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Alle gezeigten Wortmeldungen sind zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Textes (16.11.2013) noch nicht gelöscht und öffentlich einsehbar!
Luschin selbst kommentiert am 2.11.2013 (also NACH Erscheinen der meisten der gezeigten Kommentare) den Thread zum letzten Mal (und reagiert dabei auf bereits geäußerte Kritik an dem Beitrag):
Screenshot / (C) Facebook Inc |
Herr Luschin: Für Ihren Bundesparteiobmann Strache mag die Ausrede, er (bzw. richtiger: seine Admins) könne nicht ständig alle Threads im Auge behalten, ja funktionieren. Wir halten es aber für unwahrscheinlich, dass Ihnen dies bei knapp 100 Kommentaren in zwei Wochen nicht gelingt (zumal Ihr eigener Beitrag zeigt, dass Sie den Thread weiterhin verfolgt haben).
Wir erlauben es uns hiermit die Mutmaßung zu äußern, dass Sie diese menschenverachtenden und eventuell auch strafrechtlich relevanten Kommentare bewusst nicht entfernt haben.
Wir sind weiters der Meinung, dass Sie angesichts eines solchen Verhaltens nicht geeignet erscheinen, die politischen Geschicke des Staates Österreichs mitzubestimmen und fordern Ihren Rücktritt!
Anzeigen gegen die Kommentierenden und gegen den Seitenbetreiber wurden bereits eingebracht.