Von Seiten der rechtspopulistischen Politik, zu der man mittlerweile auch die Führungsriege der burgenländischen Sozialdemokraten zählen muss, hört man zur Zeit immer wieder, dass man ja gegen die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus Syrien nichts einzuwenden hätte (notgedrungen), aber der Zustrom an sogenannten "Wirtschaftsflüchtlingen" sei sofort zu unterbinden, beziehungsweise sind diese Menschen abzuschieben.
Laut der freiheitlichen Abgeordneten Belakowitsch-Jenewein, sind 70% aller in Österreich um Asyl ansuchenden Menschen Wirtschaftsflüchtlinge. Das ist übrigens jene Ärztin, die meinte das Bundesheer sollte eine Hercules zu einem Abschiebetransporter umfunktionieren, da an Bord die Flüchtlinge schreien könnten, so laut sie wollen. Deren Chef meinte ähnliches knapp ein Jahr zuvor, jedoch noch ergänzt dadurch, dass sie sich dort dann auch anurinieren könnten. Aber egal, wir sind diese menschenverachtenden Äußerungen leider mittlerweile allzu gewohnt.
Übrigens: Dass dieser Prozentsatz grundsätzlich nicht stimmt, beweist die Anerkennungsquote des BFA, welche von 39% im Jahr 2014 spricht, dazu müssen noch die unter subsidiären Schutz stehenden Menschen gerechnet werden, hier spricht man von einer Anzahl von etwa 15.000 Menschen. Womit wir bei einer Gesamtquote von wohl über 50% wären. Die Zahlen für 2015 werden sich auf ähnlichem Niveau einpendeln.
Trotzdem, 50% aller in Österreich um Asyl ansuchenden Menschen erhalten keinen Flüchtlingsstatus und werden somit als Wirtschaftsflüchtlinge eingestuft. Diese Menschen stammen aus Ländern wie Afghanistan, Irak, Somalia, Pakistan und Nigeria.
(Es fällt auf, dass all diese Länder ehemalige Kronkolonien der Briten waren. Auch Somalia war zwischen Briten und Italienern aufgeteilt. Das aber nur am Rande, ich bin kein Briten-Basher, im Gegenteil ich liebe die Inseln und ihre Bewohner)
Ich möchte nun alle Politiker und deren Anhänger, die besonders laut gegen die Aufnahme dieser „Wirtschaftsflüchtlinge“ auftreten, herzlichst dazu einladen, in diesen Ländern ihren jährlichen Urlaub zu verbringen. Wie wäre es mit geführten Touren in den malerisch wirkenden Bergen des Hindukusch mit Ausflügen zu den Ausbildungscamps der Taliban in Afghanistan und Pakistan. Einem sorgenfreien Badeurlaub an den endlosen Sandstränden Somalias unter Aufsicht der Al-Shabaab Milizen. Eine abenteuerliche Wüstentour zusammen mit IS-Kämpfern im Irak oder einfach Urlaub unter Freunden zusammen mit Boko Haram im Dschungel Nigerias, natürlich nur, wenn man seine Kinder mitnimmt. Abschließend wird immer ein entspannter Marktbesuch in den jeweiligen größeren Städten empfohlen.
Was? Nein? Zu gefährlich? Reisewarnungen? Das lässt aber dann nur eine Schlussfolgerung zu:
Menschen aus diesen Ländern einfach als Wirtschaftsflüchtlinge zu bezeichnen und ihnen keine Fluchtmöglichkeit zu gewähren ist im schlimmsten Fall Mord, aber zumindest ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und nichts anderes.
Laut der freiheitlichen Abgeordneten Belakowitsch-Jenewein, sind 70% aller in Österreich um Asyl ansuchenden Menschen Wirtschaftsflüchtlinge. Das ist übrigens jene Ärztin, die meinte das Bundesheer sollte eine Hercules zu einem Abschiebetransporter umfunktionieren, da an Bord die Flüchtlinge schreien könnten, so laut sie wollen. Deren Chef meinte ähnliches knapp ein Jahr zuvor, jedoch noch ergänzt dadurch, dass sie sich dort dann auch anurinieren könnten. Aber egal, wir sind diese menschenverachtenden Äußerungen leider mittlerweile allzu gewohnt.
Übrigens: Dass dieser Prozentsatz grundsätzlich nicht stimmt, beweist die Anerkennungsquote des BFA, welche von 39% im Jahr 2014 spricht, dazu müssen noch die unter subsidiären Schutz stehenden Menschen gerechnet werden, hier spricht man von einer Anzahl von etwa 15.000 Menschen. Womit wir bei einer Gesamtquote von wohl über 50% wären. Die Zahlen für 2015 werden sich auf ähnlichem Niveau einpendeln.
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Illustration (Traiskirchen, 2015): © Peter Heinz Trykar |
Trotzdem, 50% aller in Österreich um Asyl ansuchenden Menschen erhalten keinen Flüchtlingsstatus und werden somit als Wirtschaftsflüchtlinge eingestuft. Diese Menschen stammen aus Ländern wie Afghanistan, Irak, Somalia, Pakistan und Nigeria.
(Es fällt auf, dass all diese Länder ehemalige Kronkolonien der Briten waren. Auch Somalia war zwischen Briten und Italienern aufgeteilt. Das aber nur am Rande, ich bin kein Briten-Basher, im Gegenteil ich liebe die Inseln und ihre Bewohner)
Ich möchte nun alle Politiker und deren Anhänger, die besonders laut gegen die Aufnahme dieser „Wirtschaftsflüchtlinge“ auftreten, herzlichst dazu einladen, in diesen Ländern ihren jährlichen Urlaub zu verbringen. Wie wäre es mit geführten Touren in den malerisch wirkenden Bergen des Hindukusch mit Ausflügen zu den Ausbildungscamps der Taliban in Afghanistan und Pakistan. Einem sorgenfreien Badeurlaub an den endlosen Sandstränden Somalias unter Aufsicht der Al-Shabaab Milizen. Eine abenteuerliche Wüstentour zusammen mit IS-Kämpfern im Irak oder einfach Urlaub unter Freunden zusammen mit Boko Haram im Dschungel Nigerias, natürlich nur, wenn man seine Kinder mitnimmt. Abschließend wird immer ein entspannter Marktbesuch in den jeweiligen größeren Städten empfohlen.
Was? Nein? Zu gefährlich? Reisewarnungen? Das lässt aber dann nur eine Schlussfolgerung zu:
Menschen aus diesen Ländern einfach als Wirtschaftsflüchtlinge zu bezeichnen und ihnen keine Fluchtmöglichkeit zu gewähren ist im schlimmsten Fall Mord, aber zumindest ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und nichts anderes.