Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Woraufhin sich zuerst überraschenderweise zwei kritische Stimmen meldeten…
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Diese wurden jedoch just von einem der aktivsten Mitglieder der Gruppe unterbrochen....
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Nun entwickelte sich die Diskussion nur mehr in eine Richtung, obwohl H.P. (und auch andere Stimmen), versuchte kritisch dagegen zu halten…
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Odo Döschl, FPÖ-Funktionär und Administrator der Gruppe “FPÖ”, war übrigens auch einer der CO-Administratoren der Seite “SOS Österreich”, die im Frühjahr 2014 von uns aufgedeckt wurde.
Nun wurde versucht, das Thema “Hitlergruß” und die Verwendung von Hakenkreuzen nachdrücklich klein zu reden...
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Wo J.M. hier ein “Cybertourette” oder gar Beleidigung bzw. üble Nachrede ortet, können wir beim besten Willen nicht nachvollziehen. Möglicherweise wurde der betreffende Kommentar gelöscht.
Die Diskussion drehte sich nun etwas weiter zum beliebten Thema, wie böse “Die Grünen” doch eigentlich sind, die ja schließlich Drogen legalisieren wollen, und ob man die Partei nicht deshalb verbieten wolle. Auch wurde ausführlich darüber diskutiert, ob nicht das Auftauchen von einem Foto eines Politikers mit einem Drogendealer ebenfalls zu einem Verbot der entsprechenden Partei führen sollte.
Einem Teil der Beteiligten gehen langsam die Argumente aus - der Niveaulimbo wird somit eröffnet.
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Zur Info: Markus Ripfl wurde am 23. November 1994 geboren, ist somit etwas über 20 Jahre alt. Somit war er beim Entstehen der Fotos (nach eigener Angabe) rund 16 Jahre alt, also bereits wahlberechtigt. Für eine Partei, die auch gerne mal härtere Strafen für Jugendliche fordert (Quelle: https://www.wien.gv.at/rk/msg/2008/0507/018.html) ist das Gejammer, dass hier quasi “Kinderfotos” herhalten müssen, um eine ( in Österreich ohnehin nicht zwingend strafbare) Handlung zu dokumentieren, doch etwas scheinheilig. Ein Blick auf die Timeline von Ripfl hätte nämlich genügt um zu erkennen, dass er selbst gerne Fotos aus seiner Kindheit veröffentlicht (zb hier: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1427776564154335&set=pb.100007660152735.-2207520000.1428535194.&type=3&theater)
J.M. erwähnte - scheinbar unmotiviert - mitten in der Diskussion in einem Kommentar, dass H.P. Architektin sei.
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Doch rasch werden seine Motive deutlich, denn nun wird H.P als Fake bezeichnet bzw. ihr subtil gedroht:
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”). Anmerkung: Screenshot wurde zu späteren Zeitpunkt nochmals erstellt.
Quelle: Screenshot (Facebook, Gruppe “FPÖ”)
Die Diskussion drehte sich dann noch etwas weiter um folgende Kommentare wie “jetzt ist Solidarität gefragt” und “Scheiß auf die Linken”.
Aber was bleibt?
Wir haben eine Diskussion in einer - sagen wir mal so - “Fan-Gruppe” der FPÖ, die zufälligerweise den gleichen Namen, wie die Partei trägt, gefunden. Dort wird Personen, die sich kritisch äußern, mehr oder weniger subtil mit Anschwärzen - z.B. beim Arbeitgeber - gedroht.Dass der gesamte Diskussionsverlauf etwa 2 Tage später gelöscht wurde, ist mehr als rätselhaft - denn bei anderen Diskussionen wird kaum bis gar nicht gelöscht. Wahrscheinlich möchte man einfach kein schiefes Licht auf die Gruppe werfen. Aber das ist und bleibt Spekulation.