Österreicher und das Time Magazine
Diese Tage wurde in dem sehr angesehenem Time Magazine ein Artikel über die wiedererstarkende Rechte in Europa publiziert. So weit, so schlecht. Das Cover des Magazins dürfen zwei uns wohlbekannte Herren zieren.
(Quelle News.at)
Warum ausgerechnet diese beiden aufs Titelblatt durften, obwohl es in Europa ja noch eine Le Pen, einen Wilders und noch einige andere gibt, das dürfte daran liegen, dass ausgerechnet einer dieser beiden durchaus berechtigte Hoffnungen hegen darf, demnächst ein wirklich hohes Amt im Staate zu bekleiden.
Wobei, da möchten wir gleich mit einer Ente, die seit Veröffentlichung des Artikels im Netz kursiert, aufräumen. H+H sind NICHT die ersten Österreicher seit Adolf Hitler die das Cover zieren, der letzte war dieser Herr.
Wobei, da möchten wir gleich mit einer Ente, die seit Veröffentlichung des Artikels im Netz kursiert, aufräumen. H+H sind NICHT die ersten Österreicher seit Adolf Hitler die das Cover zieren, der letzte war dieser Herr.
(Quelle: News.at )
Und davor war der letzte dann DER Gottseibeiuns der Menschheitsgeschichte.
Obwohl sich der Artikel im Magazin sehr kritisch mit der erstarkenden Rechten in Europa auseinandersetzt, feiern die AnhängerInnen der FPÖ das Konterfei auf dem Cover, als ob
- die Weltherrschaft errungen wurde
- Österreich der Nabel der Welt sei
- Wiener Schnitzel endlich als DIE offizielle Weltleibsspeise erkoren ist.
Dazu dürfen wir eine Selektion an Screenshots von der FB-Seite HC Strache reichen:
(screenshot:www.facebook.com/HcStrache)
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(screenshot:www.facebook.com/HcStrache)
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Gänzlich ignoriert wird wieder einmal, dass ein derartiger Artikel das Ansehen Österreichs in der Welt nachhaltig schädigt, dass eine der Hauptdevisenquellen des Landes - nämlich der Tourismus - durchaus in ursächlichem Zusammenhang mit ebendiesem Ansehen steht, dass HandelspartnerInnen aufgrund des Artikels ihre Beziehungen zu diesem Land doch überdenken könnten.
Mia san mia, das zählt höchstens beim FC Bayern München. In einer vernetzten, globalisierten Welt ist dieses Mantra ein Zeichen von Kleingeistigkeit und Provinzialität.