Eigentlich wäre ja Maria Lanzendorf eine nette kleine Gemeinde, gäbe es dort nicht den einsamen Gemeinderat der FPÖ Erhard Brunner. Auf der einen Seite kritisierte er, es würden nicht genug Leute bei den Wahlkämpfen mitarbeiten - auf der anderen Seite wurde ihm wiederum vorgeworfen, er bliebe gerne den Gemeinderat-Sitzungen fern. Als einziger Vertreter der FPÖ in Maria Lanzendorf steht er möglicherweise unter großem Druck, für all seine Schäfchen verfügbar zu sein und schließlich muss auch noch genug Zeit für die Facebook-Aktivitäten verbleiben. Und davon gibt es dafür reichlich. Link
So verbreitete er z.B. die falschen Zahlen der AFP zum Thema der Asylwerber weiter. Dass diese Zahlen von der neonazistischen AFP stammen, scheint ihm egal zu sein.
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Screenshot / (C) Facebook Inc. |
Auch teilte er wiederholt Inhalte vom rechtsradikalen Blog michael-mannheimer. Infos dazu gibt es sehr gut recherchiert auf Heise.de.
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Gut - was wir bisher angeführt haben, machen bekanntlich eine Menge FPÖ-FunktionärInnen. Spannender wird es, wenn man etwas tiefer gräbt. Zu den zahlreichen Aktivitäten von Erhard Brunner gehört sein großes Engagement dort, wo es richtig heftig zur Sache geht und er seinen Anteil dazu scheinbar gerne und oft beiträgt.
So kommentierte er beispielsweise die Bilder einer Koran-Verteilung in Wien…
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… und einen darauf folgenden Mordaufruf …
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Ebenfalls bedenklich sind seine Aussagen auf “Ja!! zu: Österreich ohne Minarette” - einer eindeutig rechtsradikalen Seite über die HoH bereits mehrfach berichtet hat. Dort wurde gepostet:
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Darunter kommentierte er:
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… und auch andere Kommentare von ihm finden sich in der Diskussion:
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Fazit
Diesmal relativ kurz:- Sachverhaltsdarstellung geht an die Staatsanwaltschaft.
- Wir erwarten uns Konsequenzen seitens der FPÖ!
Jetzt noch kurz in eigener Sache:
Wir haben lange nach einem Foto des Herrn Gemeinderats gesucht, aber nur eines der Bilder war von der Auflösung her für das Intro-Bild gut genug. Da uns bewusst ist, dass dies ein äußerst unvorteilhaftes Bild ist, haben wir versucht mit dem Herren Kontakt aufzunehmen - bekamen aber leider kein anderes zugesandt.
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